Umwelt – Natur – Wissenschaft

Traditionell betrachtet die Schule die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Geographie getrennt voneinander. Es gibt individuelle Noten, unterschiedlichste Themengebiete und was haben z.B. die Wirtschaftsbeziehungen (Geographie) bitte mit Chemie oder Biologie zu tun? Oder wo besteht die Verbindung zwischen einer Säure/Base-Reaktion (Chemie) und der Herleitung einer physikalischen Einheit wie der Geschwindigkeit?

Dieselben Kräfte, die Erde und Mond im Sonnensystem zusammenhalten, finden sich auch in Atomen und Molekülen, als Teil der Physik, wieder. Die Beschreibung und die Vorhersage der Reaktion der Moleküle bezeichnen wir als Chemie, während deren Interaktion in lebenden Organismen Biologie genannt wird. Geographie beschreibt nun ein Stückweit diese Zusammenhänge, fokussiert sich aber eher auf uns Menschen.

Das Projekt der online Karte soll zunächst einmal die Perspektiven der Schüler/Lehrer und Eltern zeigen. Was finden wir „sehenswert“? Was auf der Welt haben wir bereits gesehen und was davon möchten wir mit anderen teilen?

So soll langfristig eine Karte entstehen, die all die verschiedenen Sichtweisen repräsentiert. Letztlich soll diese „MindMap“ aber auch zeigen, dass die verschiedenen Schulfächer eben nicht zu trennen sind. Denn z.B. ein grandioses Landschaftsbild vereint genauso wie eine hell erleuchtete Stadt die Beschreibung und die Beziehungen von (uns) Lebewesen mit der Umwelt. Welchen Schwerpunkt man für sich selbst setzt, was man schön und wichtig findet, das ist ein Teil der persönlichen Entwicklung. Auch dazu soll Schule beitragen.

Sehen Sie also selbst!

Link zur Karte

 

Chemie/Physik

Hier ein Einblick in unseren Physik- und Chemie-Unterricht: 

 

Biegen von Glas

 

 

Ein wenig Spaß darf auch sein – es ist kein Schüler von uns – und auch kein Lehrer:

           

Geographie / Biologie

Themen wie Welternährung, Ökosysteme oder Internationale Handelsbeziehungen.

Eine Welt, in der wir alles im Supermarkt kaufen können, ist eine der großen Errungenschaften unserer Zeit. Obst und Gemüse können wir genauso kaufen wie auch die Samenkörner des Weizengrases, das Mehl und die daraus hergestellten Brote, Brötchen, Kuchen, Pizzateige……

Aber – was passiert eigentlich, wenn der Supermarkt mal kein frisches Obst oder Gemüse hat?

Wo kommen Obst und Gemüse eigentlich her?

Könnte man dies nicht vielleicht einfach selbst anbauen?

In der 9. Klasse gehen wir u.a. auch dieser Frage nach. Auf frischem Kaffeesatz, dem „Abfall“, der täglich in riesigen Mengen anfällt, wollen wir verschiedenen Samen ziehen. Kürbiskerne, Bohnen, Tomaten, Paprika, Mandarinen wurden in einen Behälter mit frischem Kaffeesatz gegeben. Deckel drauf und nach einer Woche am Fenster (im Winter nahe der Heizung), ohne zusätzliches Wasser, beginnen die ersten Samen zu keimen.

So warten wir gespannt die beiden Wochen Weihnachtsferien einmal ab. Vielleicht passiert ja in diesem kleinen Mini-Experiment genau das, was seit jeher in der Natur geschieht.

Pflanzensamen keimen bei genügend Licht und meist frostfreien Temperaturen, ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffen ganz von alleine.

 

Mandarinenkerne

Bild 3 von 9

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